Scheunenhofcenter: Pirna hat ein neues Stadtquartier

Pirna - Es läuft, Pirnas neues Stadtquartier. Die Einwohner, aber auch Gäste aus der Umgebung und aus Tschechien nehmen das "Scheunenhofcenter" an. Dabei hat es 26 Jahre gedauert, bis das Projekt zum Leben erwachte.

Historische und neue Bauten bilden zusammen ein spannendes Ensemble im neuen Pirnaer Viertel "Scheunenhof".
Historische und neue Bauten bilden zusammen ein spannendes Ensemble im neuen Pirnaer Viertel "Scheunenhof".  © Daniel Förster

Rückblick 1994. Es gibt erste Überlegungen, wie das heruntergekommene Areal am Dohnaischen Platz entwickelt werden kann. 

2007 kommen "konkrete" Pläne: Es ist von einem Einkaufszentrum die Rede. Fünf Jahre später kauft die Edeka-Gruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen (NST) die Flächen. 

Ende 2013 erfolgt der erste Spatenstich, der mehr als das aber auch nicht ist. Es folgen die zunächst schwierige Suche nach Mietern und Umplanungen.

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Mai 2017 dann der wirkliche Baubeginn. Erneut wird umgeplant. 

Dann eine wirkliche Zäsur: Weil Grundwasser einläuft, wird die Fundamentgrube monatelang zum Teich - der Investor sieht ein, dass es ohne eine sogenannte Wanne nicht geht. 

Am 1. Oktober 2018 folgt die Grundsteinlegung (auch eine MOPO kommt in die Zeitkapsel). Im September 2020 schließlich die Eröffnung.

Im Mai 2017 sah es an dieser Stelle noch so aus: Eine gähnend tiefe Baugrube.
Im Mai 2017 sah es an dieser Stelle noch so aus: Eine gähnend tiefe Baugrube.  © Marko Förster

Das Viertel ist auch für den Bauherrn "Edeka" ein Novum. Vereint es doch nach Angaben von NST als erstes Center der Marke deutschlandweit Büros, Wohnungen, Praxen und andere Geschäfte als den eigenen Supermarkt unter einem Dach. Ganz unten 225 Tiefgaragenplätze. Das Konzept scheint aufzugehen: Von den 65 altersgerechten, durch die Johanniter betreuten Wohnungen ist nur noch ein halbes Dutzend frei. 

Titelfoto: Daniel Förster

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