Sachsens neuestes Elektroauto: Erste Kunden holen sich ihren ID.4
Dresden/Zwickau - Für dieses neue Familienmitglied fährt man gern ein paar Kilometer weiter. Die Erstkunden Jacqueline Heyer-Mertens und Mario Heyer aus Suhl zum Beispiel haben sich einen Dresden-Trip gegönnt, um ihr neues E-Auto in der Gläsernen Manufaktur abzuholen. Gebaut wird die Limousine in Zwickau.
Das Auto der Heyers ist einer von zwei ID.4 weltweit, die gestern im VW-Stammsitz in Wolfsburg und eben in Dresden an Kunden übergeben wurden.
Damit vollzog VW Sachsen den zweiten Schritt in die Elektrozukunft nach dem Serienstart des etwas kleineren Bruders ID.3.
Damit schließt sich auch ein kleiner Kreis für das Paar aus Suhl: Es hat bereits einen ID.3, ebenso wie der erste ID.4-Kunde in Wolfsburg.
Der größere Elektro-VW läuft ausschließlich in Zwickau und in zwei chinesischen Werken vom Band.
Bislang gibt es dem Konzern zufolge 23.500 Vorbestellungen. Ein Grund für die Fabrik in Zwickau, auch auf der zweiten Montagelinie eine dritte Schicht einzuführen.
Warum aber die Übergabe in Dresden?
"Neben der Wolfsburger Autostadt hat sich die Gläserne Manufaktur in der Innenstadt von Dresden zum zweiten Auslieferungsstandort für E-Autos entwickelt", erklärt VW Sachsen.
"Sie ist Fertigungsstätte, Besuchermagnet, Eventlocation, Erprobungslabor und Auslieferungszentrum." Ab sofort auch für den ID.4.
Der ist ab 36.900 Euro (Basismodell) zu haben. 9000 Euro staatliche Zuschüsse können den Kaufpreis noch erheblich senken.
Titelfoto: Ralph Koehler/Propicture