Wöller sagt Tschüss: Umstrittener Ex-Minister steigt aus der Politik aus

Dresden - Ex-Minister Roland Wöller (53, CDU) packt seine Koffer und verlässt die politische Bühne.

Sucht sich neue Herausforderungen: Roland Wöller (53, CDU) war bis April 2022 sächsischer Innenminister.
Sucht sich neue Herausforderungen: Roland Wöller (53, CDU) war bis April 2022 sächsischer Innenminister.  © Petra Hornig

Nach 25 Jahren als Abgeordneter, davon knapp elf Jahre als Minister und Mitglied der Landesregierung, tritt Wöller zur Landtagswahl 2024 nicht mehr an.

"Zeit für neue Herausforderungen", schrieb der gebürtige Duisburger (Nordrhein-Westfalen) auf Facebook.

Die hatte er im politischen Geschäft des Freistaats offenbar zur Genüge. Der diplomierte Volkswirt zog 1999 in den Landtag ein, verteidigte stets seinen Wahlkreis I im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Von 2007 bis 2008 führte er das Umweltministerium, zwischen 2008 und 2012 das Bildungsressort.

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Zeitweise wurde Wöller als "Kronprinz" und potenzieller Ministerpräsident Sachsens gehandelt. Ab 2017 war er Innenminister.

Nach einer Reihe von Skandalen in Sachsens Polizei und umstrittenen Personalentscheidungen wurde Wöller im April 2022 entlassen.

Titelfoto: Petra Hornig

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