Roboter und Co.: Am Flughafen Dresden kann man die Welt von morgen schon heute bestaunen
Dresden - Eigentlich sucht man hier das Weite der Welt. Aber aktuell hat man am Flughafen in Dresden die Zukunft vor Augen: Die Roboter sind los und gewähren fantastische Einblicke in kommende Zeiten.
Regionale und überregionale Anbieter stellen auf der oberen Aussichtsplattform ihre neuen Erfindungen aus.
Darunter René Reinhold (36) von Universal Robots. Er stößt mit seinem Roboter-Arm mal eben auf die Zukunft an. Mehrere Kugelgelenke greifen dabei harmonisch ineinander, führen das Gläschen sanft ans andere heran - zum Wohl!
Etwas weiter im Raum stehen zwei große weiße Roboter mit iPads um ihre Hälse. Zunächst scheint es, als wüssten sie nicht so recht, wohin sie fahren oder blicken sollen. Wenn man sich ihnen jedoch nähert, schauen sie zu. Beugt man sich nah an einen der Roboter heran, beginnt er zu zittern.
Aus Angst? Vor Freude? Das erfährt man von ihnen nicht. Wenn man sich wieder ein wenig entfernt, beruhigt sich der Roboter wieder und hört auf zu zittern. Stattdessen öffnet und schließt er langsam die Hände. In diese Roboterhände kann man etwas legen und wieder wegnehmen.
Die Ausstellung "Meet the Robots" am Flughafen Dresden öffnet am 23. und 24. März ihre Tore
Auf der anderen Seite der Halle ein anders verspieltes Bild.
24 internationale Schulklassen messen sich mit ihren LEGO-Robotern im Finale der "LEGO-League". Übertragen wird das Spektakel von acht Kameras auf eine große Leinwand.
"Wir hatten 2018 den Traum, das Finale nach Dresden zu holen und nun ist es so weit", frohlockt Organisator Stefan Kittler (41) vom Verband Sächsische Jugenbildungswerke.
Es geht sicher um Spiel und Spaß, aber auch um die Zukunft: "Hier spielen die naiven Fachkräfte von Übermorgen mit ihren eigenen Erfindungen gegeneinander."
Interesse? Die Ausstellung (meet-the-robots.de) ist nur noch am heutigen Samstag geöffnet. Eintritt frei.
Titelfoto: Montage: Steffen Fuessel, Norbert Neumann