Wie Dresden jetzt Ottendorf-Okrilla anbinden will

Dresden - Dresden und Ottendorf-Okrilla wollen noch enger zusammenarbeiten: Am Mittwoch wurde dazu ein Vertrag unterzeichnet. Dabei betonten beide Seiten, dass es sich um eine Absichtserklärung und kein Maßnahmenpaket handelt.

Dresdner OB Dirk Hilbert (53, FDP) und Rico Pfeiffer (51, parteilos), Bürgermeister von Ottendorf-Okrilla, unterzeichneten die Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit.
Dresdner OB Dirk Hilbert (53, FDP) und Rico Pfeiffer (51, parteilos), Bürgermeister von Ottendorf-Okrilla, unterzeichneten die Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit.  © Thomas Türpe

Zunächst gehe es nicht um Geld. "Ich bin nicht mit einem Geld-Köfferchen hierhergekommen", schmunzelte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53, FDP). Es gehe vielmehr um eine respektvolle und fachliche Zusammenarbeit, bei der die Landeshauptstadt mit ihren Kapazitäten unterstützen kann.

Auch Ottendorfs Bürgermeister Rico Pfeiffer (51, parteilos) zeigte sich optimistisch: "Wir haben Flächen für Wohnungsbau und Gewerbeentwicklung, aber begrenzte Kapazitäten. Die Zusammenarbeit mit Dresden eröffnet neue Möglichkeiten, um gemeinsam zu wachsen."

Sicherlich eröffnen sie auch neue Möglichkeiten für den Bau der neuen Ortsmitte. Dieses riesige Projekt kann die kleine Gemeinde nicht allein stemmen, ist auf Unterstützung angewiesen.

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Außerdem sei unter anderem eine engere Anbindung von Ottendorf-Okrilla an den Dresdner Norden geplant, der als Teil von "Silicon Saxony" wirtschaftlich boomt.

Hier baut der taiwanische Chiphersteller TSMC seine neue Fabrik im Dresdner Norden.
Hier baut der taiwanische Chiphersteller TSMC seine neue Fabrik im Dresdner Norden.  © imago/Sylvio Dittrich

Themen wie die Verbesserung des ÖPNV, die Förderung des Gewerbegebietes sowie der schulischen Bildung stehen ebenfalls auf der Agenda.

Titelfoto: Thomas Türpe

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