Dresden - In Zeiten klammer Kassen sorgte dieser Vorstoß der Dresdner Verwaltung für Verwunderung: Vor dem Rathaus-Neubau sollte ein Prachtbrunnen für 1,1 Millionen Euro entstehen. Jetzt ist die teure Idee jedoch vom Tisch.
Wie "DNN" berichtet, sind die Pläne für den Vorplatz von der Stadt ersatzlos gestrichen worden, nachdem keine Mehrheit im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau für ein solches Vorhaben in Sicht war.
Damit werde es keinen Brunnen und auch keine Blühwiesen, Natursteinpflaster in verschiedenen Farben sowie großzügige Baumpflanzungen geben. Dafür hätten insgesamt rund vier Millionen Euro locker gemacht werden müssen.
Laut Medienbericht wird lediglich eine Außengestaltung bis zu einem Abstand von 12 Metern zum Neubau vorgenommen, gemäß vereinbartem Leistungsumfang.
Der Ferdinandplatz bleibe nun also wie er ist - als Abstellanlage für Autos.
Jedoch würde der Zufahrts-Umbau, die Errichtung eines MOBI-Punkts sowie die Verlegung von Kabeln an der Waisenhausstraße eine Investition von 300.000 Euro nötig machen.