Sonderstatus für Ortschaften! Stadträte wollen Dörfer in der Stadt lassen
Dresden - Schönborn, Oberwartha oder Weixdorf sind drei von insgesamt acht Ortschaften, die ab 1990 nach Dresden eingemeindet wurden.
Dieser Sonderstatus hat Vorteile: Die ländlich geprägten Siedlungen verfügen über eigene Räte, Budgets und Ortsvorsteher. In den Eingemeindungsverträgen wurde dieser Status bis zum Jahr 2034 festgelegt.
Die Fraktion Freie Wähler/Freie Bürger im Stadtrat möchte die Ortschaften dauerhaft erhalten, brachte dafür einen Eilantrag zur Änderung der Dresdner Hauptsatzung ein.
Fraktions-Chef Jens Genschmar (55): "In den Ortschaften funktioniert vieles, was wir uns für ganz Dresden wünschen. Deshalb sollen sie dauerhaft erhalten bleiben."
Mit einer Abstimmung über den Antrag wird spätestens im Mai gerechnet.
Titelfoto: Eric Münch