So reagiert Dresden auf die neue Chip-Firma von TSMC!

Dresden - Jubel, aber auch nachdenkliche Töne kommen ob der TSMC-Ansiedlung aus Dresdens Politszene.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP) freut sich für den Wirtschaftsstandort Dresden. (Archivbild)
Oberbürgermeister Dirk Hilbert (51, FDP) freut sich für den Wirtschaftsstandort Dresden. (Archivbild)  © picture alliance/dpa

OB Dirk Hilbert (51, FDP) erklärte: "Das ist ein Turbo-Boost für unseren Wirtschafts- und Technologiestandort. Im Dresdner Norden werden langfristig 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen."

Agnes Scharnetzky (35), Chefin der Grünen-Stadtratsfraktion: "Eine infrastrukturelle Anbindung, Wohnraum und nicht zuletzt ein gesellschaftliches Klima, das internationalen Fachkräften einen offenen Lebensort bietet, sind jedoch unerlässlich."

SPD-Fraktionsvize Stefan Engel (30) kündigt an: "Die Ansiedlung ist eine großartige Chance. Wir werden jedoch Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Baubürgermeister Stephan Kühn in die Pflicht nehmen, konkrete Pläne für eine vernünftige Stadtplanung vorzulegen."

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Stadtrat Holger Zastrow (53, FDP) hat seinen Wahlkreis in Klotzsche: "Das ist ein Gewinn für Dresden. Doch wer A sagt, muss auch B sagen. Mit enormen Summen werden Großkonzerne gelockt, während die Belastungen für kleinere Betriebe immer größer werden."

Agnes Scharnetzky (35, Grüne) blickt auch auf die Bedingungen für die Fachkräfte im neuen Chip-Unternehmen. (Archivbild)
Agnes Scharnetzky (35, Grüne) blickt auch auf die Bedingungen für die Fachkräfte im neuen Chip-Unternehmen. (Archivbild)  © Thomas Türpe
SPD-Fraktionsvize Stefan Engel (30) fordert nun konkrete Pläne. (Archivbild)
SPD-Fraktionsvize Stefan Engel (30) fordert nun konkrete Pläne. (Archivbild)  © Holm Helis
Stadtrat Holger Zastrow (53, FDP) sieht die neue Chip-Fabrik als Gewinn und spricht gleichzeitig eine Warnung aus. (Archivbild)
Stadtrat Holger Zastrow (53, FDP) sieht die neue Chip-Fabrik als Gewinn und spricht gleichzeitig eine Warnung aus. (Archivbild)  © Eric Münch

In der Wirtschaft fällt die Reaktion zumeist positiv aus. Frank Bösenberg (45), Geschäftsführer des Branchennetzwerks Silicon Saxony, sagt: "Das ist eine historische Chance für die Region und viele weitere Landkreise in Mitteldeutschland."

Titelfoto: Bildmontage: picture alliance/dpa, Thomas Türpe, Holm Helis, Eric Münch

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