Schloss Albrechtsberg saniert seine Heizung: Diese Änderung wird teuer
Dresden - Schloss Albrechtsberg saniert seine Heizung. Für über eine halbe Million Euro soll das prachtvolle Anwesen am Elbhang (1850 bis 1854 erbaut) mit Blockheizkraftwerken ausgestattet werden. Das beschloss der Finanzausschuss am Montag.

Aktuell werden Schloss und Nebengebäude mit vier Heizkesseln separat beheizt. Künftig sollen Blockheizkraftwerke in Kaskade (hintereinander geschaltet) übernehmen, die Heizkessel Spitzenlasten abfedern.
Zwar wird sich der Brennstoffeinsatz dadurch laut Stadt "nicht signifikant verändern". Auch wäre ein Weiterbetrieb der Kesselheizung bis 2044 rechtlich möglich.
Aber Blockheizkraftwerke könnten Betriebskosten und CO2-Emissionen senken. Außerdem könne der während der Wärmeerzeugung produzierte Strom für Schlossgebäude genutzt oder ins Stromnetz gespeist werden.
Die Kosten? Belaufen sich auf 560.000 Euro - sprich über eine halbe Million!

Innerhalb von acht Jahren habe sich die Investition aber rentiert, rechnet die Stadt. Sie schmiedet große Pläne - bei Anpassung der Wärmeleistung sei "perspektivisch eine Erweiterung der Heizungsanlage auf das Lingnerschloss möglich".
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