Sachsens Jugend bei Klima-Gipfel: Kretschmer mit klarer Botschaft

Dresden - Gut 170 Schüler trafen sich am gestrigen Samstag auf Einladung der Sächsischen Staatsregierung und des Landesschülerrates in der Staatskanzlei zur 4. JugendKlimaKonferenz. Dabei wurde drinnen über Zukunftsfragen debattiert und draußen vorm Haus protestiert.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) diskutierte bei der JugendKlimaKonferenz in der Staatskanzlei mit den Schülern.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) diskutierte bei der JugendKlimaKonferenz in der Staatskanzlei mit den Schülern.  © Thomas Türpe

"Klimaschutz ist in Sachsen Chefsache": Diese Botschaft wollte Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) den Jugendlichen überbringen.

Der MP stellte den Rechenschaftsbericht der Staatsregierung zu Forderungen der vorangegangenen JugendKlimaKonferenz vor. Anschließend nahmen er, fünf seiner Minister sowie eine Staatssekretärin an Diskussionsrunden teil.

Diese Talks kreisten um Themen wie klimaneutrale Mobilität, nachhaltiges Leben, klimafreundliche Schule und Engagement. Nicht jede Wortmeldung "schmeckte" dabei den Regierungsvertretern.

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Einige Schüler gingen durchaus kritisch mit den Politikern ins Gericht und sympathisierten offen mit "Fridays for Future".

Der Dresdner Ableger dieser Initiative hatte etwa 20 Personen vor der Staatskanzlei in Stellung gebracht. Sie drückten ihren Unmut aus, indem sie mit Kreide und Stärkefarbe auf den Asphalt schrieben: "No more empty promises" (zu Deutsch: "Keine leeren Versprechungen mehr").

"Fridays for Future"-Mitglieder malten vor der Staatskanzlei eine Kreide-Botschaft auf den Boden.
"Fridays for Future"-Mitglieder malten vor der Staatskanzlei eine Kreide-Botschaft auf den Boden.  © Thomas Türpe

Tyran Sobadky (16): "Mit dieser Konferenz betreibt die sächsische Regierung Greenwashing."

Titelfoto: Thomas Türpe

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