Regierung streitet: Bildungszeit kommt, aber wie viele Tage?

Die Partei ist Teil des Initiatorenbündnisses, hat sich aber im Koalitionsvertrag mit der CDU auf "drei Tage bezahlte Freistellung im Jahr" geeinigt.
"Zur Wahrheit in der Politik gehört der Kompromiss", sagte der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Gerald Eisenblätter (43), bei der ersten Lesung des Antrags am Donnerstag im Landtag.
"Bildung ist einer der Schlüssel, damit uns der Laden nicht auseinanderfliegt", betonte die Vertrauensperson des Antrags, Daniela Kolbe (45).
55.628 Sächsinnen und Sachsen haben unterschrieben. Unterstützt wird die Initiative von Grünen, Linken und dem BSW. Die AfD ist dagegen.
"Uns wird in den kommenden Wochen wichtig sein, die Grundidee der Bildungszeit zu erhalten", sagte Eisenblätter und kündigte einen Änderungsantrag von CDU und SPD im weiteren Beratungsverfahren an.
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