Mehr Flächen, mehr Arbeit: Wie Dresden immer grüner wird

Dresden - Lag der Anteil der vom Stadtgrün-Amt gepflegten Flächen vor zehn Jahren noch bei 765, ist dieser mittlerweile auf 885 Hektar gewachsen. Das entspricht etwa 1240 Fußballfeldern. Dresden wird immer grüner!

Aus Rücksicht vor den Insekten mäht Gärtner Christoph Winter (41) nur einen Teil der Blumenwelt vor dem Neuen Rathaus ab.
Aus Rücksicht vor den Insekten mäht Gärtner Christoph Winter (41) nur einen Teil der Blumenwelt vor dem Neuen Rathaus ab.  © Norbert Neumann

Deren Pflege ist jedoch mit einem großen Aufwand verbunden. Bis zu 80 Landschaftsgärtner kümmern sich um Rasen und Wiesen.

Die Meistereien haben sich auf unterschiedliche Tätigkeiten spezialisiert, etwa auf das Pflegen und Stutzen der Bäume, den Garten- und Landschaftsbau oder die Brunnenanlagen.

Die Fachkräfte müssen bei der Bearbeitung der Grünflächen eine Vielzahl von Details beachten. So dient der Rasen nahe dem Mozartbrunnen im Park Bürgerwiese als Schmuckelement.

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Gleiches gilt für Alaunpark oder Gorbitzer Park. Bedeutet: sieben- bis zwölfmaliges Mähen (auch Mahd genannt) in der Vegetationszeit (April bis September).

Immer mehr Parks in Dresden

Gartenlandschaftsbauer Sandro Koßlitz (31) kümmert sich mit schwerem Gerät (Kubota ZD12 21) um den Rasen am Mozartbrunnen.
Gartenlandschaftsbauer Sandro Koßlitz (31) kümmert sich mit schwerem Gerät (Kubota ZD12 21) um den Rasen am Mozartbrunnen.  © Norbert Neumann

Dagegen werden die grünen Verkehrsinseln auf dem Mittelstreifen der St. Petersburger Straße als Wiesen bewirtschaftet (ein- bis dreimalige Mahd).

Das ist gut für die Artenvielfalt von Insekten und auch Vögeln, die in den hohen Gräsern Lebensraum und Futter finden.

Dass Dresden grüner wird, liegt aber auch daran, dass sukzessive neue Parks angelegt werden.

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Ein Beispiel liefert die Anlage an der Haydnstraße (Striesen). Das Kleinod mit Spielplatz und Sportanlage soll diesen Herbst fertig werden.

Titelfoto: Norbert Neumann

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