Kein Platz für neue Bäume: Jetzt spricht die Umweltbürgermeisterin
Dresden - Dresdens Baum-Bündnis zog sich zurück, pflanzte mit Helfern immerhin 110.000 Hochgewächse. Doch viele mussten im Umland in die Erde gesetzt werden, da Flächen in der Stadt fehlten und das Rathaus zu wenig unterstützt hätte, kritisierten die Organisatoren. Nun reagiert die Umweltbürgermeisterin.
"Tatsächlich fehlt es auch der Stadtverwaltung an Grundstücken für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen und weitere Garten- und Begrünungsinitiativen, sodass wir keine Pflanzmöglichkeiten weiter vermitteln konnten", entgegnet Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (51, Grüne) auf die geäußerte Kritik.
"Das hatten wir der Stiftung Wilderness International in unseren Gesprächen von Anfang an offen signalisiert."
Die Stadt werde bürgerschaftliches Engagement für Baumpflanzungen weiter unterstützen, so Jähnigen.
Wo es gehe, seien auch Aktionen auf stadteigenen Flächen möglich, bei denen Bürger unter Anleitung von Fachleuten selbst Bäume pflanzen können, wie etwa bei der Pflanzung der Streuobstwiese im Südpark vergangenen November.
Titelfoto: Thomas Türpe