Jobs, DVB, Dresden-Pass: Das will die FDP radikal wegsparen

Dresden - Die FDP-Fraktion schlägt Sparmaßnahmen vor, um den städtischen Haushalt aus den Miesen (58 Millionen Euro allein im Jahr 2023) zu bringen und auch für die Zukunft auf solide Beine zu stellen.

Die goldenen Zeiten im Rathaus sind vorbei: FDP-Stadtrat Christoph Blödner (41) präsentiert Ideen, wie der defizitäre städtische Haushalt saniert werden könnte.
Die goldenen Zeiten im Rathaus sind vorbei: FDP-Stadtrat Christoph Blödner (41) präsentiert Ideen, wie der defizitäre städtische Haushalt saniert werden könnte.  © Montage: IMAGO/Sylvio Dittrich, Thomas Türpe

"Die Stadt hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem", analysiert FDP-Stadtrat Christoph Blödner (41). Sparmaßnahmen könnten rund 50 Millionen Euro jährlich einbringen.

Viel Sparpotenzial liege beim Rathaus selbst, das im Vergleich zu 2018 rund 475 Stellen mehr aufgebaut habe. Das seien zu viele. Auch die DVB hätten Sanierungsbedarf. Sparen könne man etwa durch niedrigere Taktungen im Außenbereich der Stadt.

Der Dresden-Pass soll abgeschafft werden, auch weil zuletzt Bund und Länder ihre Sozialleistungen erhöht hätten.

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Die Stadtreinigung soll teilprivatisiert werden. Aufgelaufene Schulden der Bäderbetriebe und DVB könnte die SachsenEnergie tilgen, die zuletzt hohe Gewinne erwirtschafteten.

Blödner und seine Fraktion wollen diese Punkte jetzt in die Stadtratsdebatte einbringen.

Titelfoto: Montage: IMAGO/Sylvio Dittrich, Thomas Türpe

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