Reinigungskosten zu hoch: Dresdner Schüler sollen selbst fegen
Dresden - Die Kosten für Schulreinigungen sind explodiert.
Betrugen sie im Jahr 2017 noch rund zehn Millionen Euro, ist das Rathaus für das laufende Jahr mittlerweile bei 21 Millionen Euro angekommen.
Grund sind insbesondere die gestiegenen Löhne in der Reinigungsbranche, aber auch die Ausgaben für Material. Nun diskutiert ein Runder Tisch (bestehend aus Schulleitungen, Hausmeistern, Reinigungsfirmen) mögliche Einsparpotenziale.
Idee: die jährliche Grundreinigung im Sommer nur noch auf Abruf stattfinden lassen.
Die Reduzierung der täglichen Reinigung steht dagegen nicht zur Debatte.
Ein weiterer naheliegender Ansatz: Zumindest im eigenen Klassenraum könnten Schüler auch einmal selbst zum Besen greifen - und dadurch die Arbeit der Reinigungskräfte erleichtern.
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