Dresden - Man könnte schon fast von einer Pannen-Serie sprechen! Mittlerweile ist die dritte Unregelmäßigkeit vor den Wahlen in Dresden festgestellt worden.

Wie eine Stadtsprecherin gegenüber TAG24 bestätigte, haben Wahlberechtigte jeweils zwei Stimmzettel für die Europawahl bekommen. Die genaue Anzahl der Betroffenen war dabei zunächst nicht bekannt.

Den Angaben zufolge sollen die erhaltenen Dokumente fast identisch ausgesehen haben.

"In Einzelfällen kann es vorkommen, dass ein Wahlberechtigter neben dem statistisch gekennzeichnetem Stimmzettel auch einen ohne die Kennzeichnung erhalten hat", heißt es aus dem Rathaus.

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Die Betroffenen werden gebeten, nur den gekennzeichneten Zettel auszufüllen, die andere Zusendung hingegen zu vernichten. Die Stimme sei jedenfalls gültig, auch bei Nutzung des falschen Zettels.

"Eine doppelte Stimmabgabe ist nicht möglich, da zwar zwei Stimmzettel vorliegen,
aber nur ein Wahlschein", betont die Sprecherin.

Eine ungewöhnliche Pannen-Häufung gäbe es angesichts der steigenden Zahl an Briefwählern nicht. "Auftretende Fehler werden intensiv geprüft, analysiert und entsprechende Maßnahmen zur Qualitätssicherung umgesetzt", erklärt die Stadtverwaltung abschließend.