Dresden macht Platz für 1600 Geflüchtete - auch in der City-Herberge?

Dresden - Seit dem Jahresbeginn wurden der Stadt Dresden vom Land 178 Geflüchtete zugewiesen. Weitere 250 sollen im März folgen und auch von April bis Juni sollen jeden Monat 200 Personen hinzukommen.

Die Entscheidung, ob die ehemalige City-Herberge zur Flüchtlingsunterkunft wird, soll Anfang März fallen.
Die Entscheidung, ob die ehemalige City-Herberge zur Flüchtlingsunterkunft wird, soll Anfang März fallen.  © Steffen Füssel

Um all diese Flüchtlinge unterzubringen, baut das Rathaus weiter die Kapazitäten aus.

Seit Jahresbeginn geht eine weitere Unterkunft im ehemaligen Hotel "Prinz Eugen" in der Gustav-Hartmann-Straße 4 in Laubegast in Betrieb. Sie bietet Platz für 115 Personen und steht unbefristet zur Verfügung.

An der Provianthofstraße 2 und 4 in der Albertstadt wurde bis Ende 2024 ein Appartement-Haus für bis zu 115 Personen angemietet. Parallel dazu werden weitere Unterbringungsstandorte entwickelt.

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Dazu zählt auch das Container-Heim in Sporbitz, das bis April fertig sein soll. Anfang März entscheidet der Stadtrat über die Anmietung der ehemaligen City-Herberge.

Für das gesamte Jahr 2023 rechnet das Rathaus mit 1600 Zuweisungen. Das sind in etwa so viele wie voriges Jahr.

Hauptherkunftsländer der Geflüchteten sind Syrien, Venezuela, Irak und Afghanistan.

Titelfoto: Steffen Füssel

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