Doppel-Wahljahr 2024: Erste Kandidaten stehen!
Dresden - Das Herbstlaub ist noch nicht einmal von den Bäumen gefallen, da bereiten sich schon die ersten Parteien in Dresden auf die Kommunal- und Landtagswahl im kommenden Jahr vor.
So auch die Linken, die am Wochenende ihre Kandidaten für die Stadtratswahl aufstellten. In den elf Wahlkreisen geht die Partei auf den Listenplätzen 1 mit sechs Frauen und fünf Männern auf Stimmenfang.
Mit dabei sind bekannte Gesichter wie der langjährige Fraktionschef André Schollbach (44) oder Verkehrspolitiker Tilo Wirtz (55). Bei der Wahl 2019 konnten die Linken zwölf Mandate im Stadtrat gewinnen. Ob dieses Ergebnis angesichts der Parteigründung von Sahra Wagenknecht (54) wiederholbar ist, bleibt abzuwarten.
Währenddessen hat die FDP fest die Landtagswahl im Blick. Sie möchte nach 10 Jahren Abwesenheit wieder ins Parlament einziehen. Mit Robert Malorny (44) stellen die sächsischen Freidemokraten den bisherigen Vize-Chef der Dresdner Stadtratsfraktion als Spitzenkandidaten auf.
Malorny selbstbewusst: "Nur mit uns wird Sachsen wieder ein Staat, der seine Pflichtaufgaben erkennt, annimmt und löst." Indes fordert die FDP in einem ersten Programmentwurf für die Kommunalwahl die Einrichtung von 24-Stunden-Kitas oder die Verlängerung der S-Bahnlinie 2 im Dresdner Norden.
Neben der FDP nominierte auch die Dresdner CDU ihre Direktkandidaten für die Landtagswahl. Unter den acht Bewerbern befinden sich Bildungsminister Christian Piwarz (48) und Kulturministerin Barbara Klepsch (58).
Titelfoto: Bildmontage: Eric Münch