Der mobile Bundestag ist in Dresden: Das hat es mit ihm auf sich

Dresden - Leichter war es für die Dresdner nie, dem Bundestag einen Besuch abzustatten! Noch bis Mittwochnachmittag um 14 Uhr ist das Infomobil des Parlaments auf dem Postplatz zu Gast. Was der 23-Tonnen-Koloss, neben reichlich Merch, so zu bieten hat ...

Nicht zu übersehen steht der mobile Bundestag aktuell in Dresden.
Nicht zu übersehen steht der mobile Bundestag aktuell in Dresden.  © Eric Münch

Geboren wurde die Idee des Bundestags auf Rädern kurz nach der Wende. Damals sollte den Menschen in den neuen Bundesländern gezeigt werden, wie das Parlament eigentlich arbeitet. Und so stellte man sich einfach auf die zentralen Marktplätze und hoffte darauf, dass das Angebot angenommen werden würde.

Es wurde! In den kommenden Jahren erkannten die Macher, dass das Mobil eine angenehme und niederschwellige Möglichkeit ist, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Und so fährt es noch heute durch die Republik. 60 Städte und Gemeinden wird der Truck in diesem Jahr besuchen. Ziel ist es, binnen zwei Legislaturperioden mindestens einmal in jedem der 299 Wahlkreise gewesen zu sein.

Doch was bekommen die Menschen dann vor Ort zu sehen? Stets mit zwei freiberuflichen Mitarbeitern bestückt soll der Truck vor allem dazu anregen, ins Gespräch zu kommen.

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Dresden Politik Stadtrat hat entschieden: (Vorerst) keine Wagner-Akademie am Königsufer

Aktuell geht es da - wen wundert es - oft um Themen wie den Ukraine-Krieg, die diversen Krisen in der Welt und die allgemeine Unsicherheit, die unsere Zeit mit sich bringt, so Mitarbeiter Dominik Franz (55).

Bundestagsabgeordnete zum Anfassen

Mitarbeiter Dominik Franz (55, l.) und Susann Kästner (56) wurden in Dresden vom Abgeordneten Kassem Taher Saleh (30, Grüne) besucht.
Mitarbeiter Dominik Franz (55, l.) und Susann Kästner (56) wurden in Dresden vom Abgeordneten Kassem Taher Saleh (30, Grüne) besucht.  © Eric Münch

Der freut sich, dass mit Kassem Taher Saleh (30, Grüne) am Montag auch ein echter Bundestagsabgeordneter auf dem Postplatz vorbeischaute.

"Die Politik in Berlin wirkt oft weit weg, aber als Abgeordneter bin ich in erster Linie für die Dresden da – es geht in der Politik um Ihre Belange und Wünsche. Deswegen sind solche Formate sehr wichtig: Es geht nicht um mich, sondern darum, den Menschen zuzuhören aber auch um bildungspolitische Arbeit", so Taher Saleh.

"Ich möchte mit den Menschen ins Gespräch kommen, ihnen meine Arbeit als ihr Abgeordneter zeigen und von ihnen erfahren, was sie momentan bewegt. Das Infomobil bringt damit ein Stück des Bundestages direkt auf den Dresdner Postplatz."

Nächster Stopp für den Truck ist übrigens Leipzig. Dort wird er vom 21. bis 23. September auf dem Parkplatz des Paunsdorf Center zu finden sein.

Titelfoto: Eric Münch

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