Bund macht Fördergelder für diese Dresdner Schauplätze locker!

Dresden - Während im Rathaus der Rotstift angesetzt werden muss, darf die Stadt auf zwei wichtigen Schauplätzen mit weiteren Fördergeldern aus Berlin rechnen.

Die alte Robotron-Kantine soll zum Kunsthaus ausgebaut werden.
Die alte Robotron-Kantine soll zum Kunsthaus ausgebaut werden.  © imago/Sylvio Dittrich

Vier Millionen Euro Zuschuss für die Sanierung der Robotron-Kantine bekommt Dresden aus dem Förderprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus".

Am Donnerstag überreichte Bundesbauministerin Klara Geywitz (48, SPD) die Urkunde an Bürgermeister Stephan Kühn (45, Grüne). "Das Bauwerk der Ostmoderne bleibt so erhalten", jubelte der Beigeordnete.

In dem heruntergekommenen Gebäude (Baujahr 1972) soll ein Begegnungsort für Kunst und Kultur entstehen. Ob das Projekt tatsächlich umgesetzt wird, ist noch offen. Die Stadt müsste für die Sanierung Eigenmittel in Millionenhöhe aufbringen. Das letzte Wort hat dazu der Stadtrat.

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Vorfreude dagegen bei der hiesigen Chip-Industrie: Das Bundeswirtschaftsministerium stellt über das EU-Chip-Gesetz weitere Subventionen in Aussicht. Von dieser könnten nun insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren.

Dresdens Halbleiter-Branche winkt eine Förderung der EU.
Dresdens Halbleiter-Branche winkt eine Förderung der EU.  © picture alliance/dpa

Silicon-Saxony-Geschäftsführer Frank Bösenberg (46) sieht Chancen für die Region. Gegenüber TAG24 erklärte er: "Besonders erfreulich ist, dass das Programm nun auch mittelständischen Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette offensteht." Darunter fallen unter anderem Firmen aus den Bereichen Materialherstellung, Aufbau- und Verbindungstechnologien sowie der Halbleiter-Produktion selbst.

Titelfoto: Bildmontage: picture alliance/dpa, IMAGO/Sylvio Dittrich

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