"Albtraum für Deutschland": Hubertus Heil hat klare Meinung von der AfD

Dresden - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (51, SPD) hat der AfD eine Spaltung der Gesellschaft vorgeworfen.

Hubertus Heil (51, SPD, M.) zusammen mit Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (65, SPD) und dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Markus Schlimbach (58).
Hubertus Heil (51, SPD, M.) zusammen mit Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (65, SPD) und dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Markus Schlimbach (58).  © Sebastian Kahnert/dpa

Die Rechtsradikalen versuchten, aus den Ängsten der Menschen ein Geschäftsmodell zu machen, ohne Probleme zu lösen, sagte Heil am Mittwoch in Dresden bei einer Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit.

"Die AfD ist keine Alternative für Deutschland, sie ist ein Albtraum für unser Land." Bei der Europawahl trete die AfD mit einem Programm an, das am Ende des Tages den Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union anstrebe.

"Europa ist nicht nur ein Friedensprojekt, Europa ist eine Grundlage für unseren Wohlstand." Man dürfe sich Europa von Rechtsradikalen nicht zerstören lassen und müsse Flagge zeigen. "Es ist Schluss mit Schweigen."

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Heil zufolge versucht die AfD vor allem, die Gesellschaft mit dem Thema Migration zu spalten. "Dieses Land hat eine humanitäre Verpflichtung, Menschen zu helfen, die vor Krieg und politischer Verfolgung geflohen sind. Das ist unsere gemeinsame Pflicht."

Albtraum statt Alternative: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist von der AfD nicht überzeugt.
Albtraum statt Alternative: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist von der AfD nicht überzeugt.  © Sebastian Kahnert/dpa

Hubertus Heil: Deutschland ist auf qualifizierte Einwanderung angewiesen

Man müsse Migration auch ordnen und brauche eine qualifizierte Einwanderung nach Deutschland. "Aber wie wollen wir denn kluge Köpfe und helfende Hände für uns gewinnen, wenn Menschen Angst haben vor rassistischen Übergriffen, vor Verhetzung in dieser Gesellschaft.

Dieses Land ist darauf angewiesen, dass wir zusammenhalten, dass wir Menschen die Chance geben, Teil dieser Gesellschaft zu werden, dass wir uns nicht spalten lassen als Demokratinnen und Demokraten."

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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