Ohne Umsteigen von Dresden über Berlin an die Ostsee! Großer Bahnhof für neue "Bäderbahn"
Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) taufte den Doppelstock-Intercity auf den Namen "Dresden Elbland".
Über die Namensgebung freut sich vor allem das Dresden Marketing. "Wir erhoffen uns eine Belebung des skandinavischen Marktes, weil unsere Gäste aus Dänemark, Norwegen oder Schweden nach Ankunft mit der Fähre nun von Rostock aus bequem ohne Umstieg nach Dresden weiterreisen können", sagt Geschäftsführerin Corinne Miseer.
"Diese Gäste und Fans aus dem Norden der Republik laden wir gern ein, 'Dresden Elbland' zu entdecken."
Ab sofort geht's nun einmal pro Stunde, dank der neuen Zweigeschosser täglich mit Platz für 5 000 zusätzliche Fahrgäste, in Richtung Berlin.
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Für die erste Fahrt im neuen Doppelstock-Zug bis nach Berlin gab's bei TAG24 Freikarten zu gewinnen. Das Interesse war groß, viele Leser wollten sich die Jungfernfahrt nicht entgehen lassen.
Regina Ernst (60) und Rainer Kiesling (73): "Ich wollte früher Lokführer werden, war auch bei der Pioniereisenbahn", sagt Kiesling. "Ich bin Zugfan und habe schon mehrfach Testfahrten auf neuen Strecken unternommen. Der Zug ist für mich interessant und natürlich auch die neue lückenlose Anbindung."
Regina Ernst freut sich: "Sicher kann man so schneller mal eben nach Berlin fahren oder auch bis hoch nach Rostock."
Ute (56) und Peter Sempf (59): "Ich wollte unbedingt dabei sein", sagt er. "Ich bin Lokführer bei einer Betriebseisenbahn, bin schon als kleines Kind begeistert von Dampfloks gewesen. Früher bin ich viel öfter Zug gefahren. Aber vielleicht ändert sich das jetzt."
Seine Frau ergänzt: "Die Strecke ist für uns auch privat interessant. Zukünftig so auch bequem nach Rostock zu kommen, ist eine Alternative zum Auto."
Titelfoto: Eric Münch