Dresden - Blitzschnelles Internet, das soll mit dem Glasfaserausbau gelingen. Am gestrigen Freitag setzten OB Dirk Hilbert (52, FDP) und Vertreter der SachsenEnergie den Startschuss für die ersten 4000 Adressen im Dresdner Norden.

Langfristig sollen in weiteren Abschnitten insgesamt 50.000 Haushalte und Gewerbetreibende angeschlossen werden. Denn Übertragungsraten von 1000 Mbit/Sekunde gelten unter den Planern als alternativlose Zukunftstechnologie.

Pro Hausanschluss und Jahr steige die nachgefragte Datenmenge um 32 Prozent, schreibt SachsenEnergie in einem Prospekt.

Rund 100 Millionen Euro macht das Unternehmen für den Ausbau in Dresden locker. Mit Blick auf die Wirtschaft im Norden der Stadt bemerkte OB Hilbert: "Das ist essenziell für zukünftige Hightech-Innovationen."

Dresden Bei Dresdens Sportstätten sind Rathaus und Uni jetzt ein Team

Und auch Dresdner Prominenz mischte sich unter das Publikum. Dixieland-Festival-Gründer Joachim Schlese (84) kam mit Ehefrau Carmen (49). Beide wohnen in Klotzsche, lassen sich ebenfalls anschließen.

"Meine Frau kam auf die Idee", sagte der Kulturmanager schmunzelnd. Die ergänzte: "Er hat jetzt bald alles, was man sich bloß wünschen kann: Bundesverdienstkreuz, Frau und Glasfaser."