Dresden - Noch ein Bombenfund an der Dresdner Carolabrücke! Wie die Polizei am heutigen Dienstagmorgen bekannt gab, habe man während Baggerarbeiten auf der Altstädter Seite erneut eine Weltkriegsbombe gefunden. Behörden gaben jedoch zeitnah Entwarnung.

Laut Polizeidirektion Dresden haben Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes die entdeckte 250-Kilogramm-Bombe etwa zwei Stunden nach ihrem Fund als ungefährlich eingeschätzt.

Der Sprengkörper hatte nach offiziellen Angaben keinen Zünder mehr. Wie ein Polizeisprecher gegenüber TAG24 mitteilte, ist unklar, ob es sich bei dem Sprengstoff etwa um eine britische oder amerikanische Variante handelte.

Die Absperrung blieb derweil noch bis zum Abtransport der Bombe bestehen, soll danach jedoch aufgehoben werden. Ein Bereich um die Carolabrücke, auf der Neustädter und Altstädter Seite, wurde nach dem Fund der Bombe in der Elbe gegen 8 Uhr abgesperrt.

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Der Trauermarsch für den verstorbenen Polizisten Maximilian Stoppa (†32) musste unterdessen umgeleitet werden. Dieser konnte nicht wie geplant über das Terrassenufer gehen. Stattdessen schlug man einen Weg über den Fürstenzug ein.

Der Bombenfund an der Dresdner Carolabrücke ist bereits der Dritte innerhalb kurzer Zeit. Erst am gestrigen Montagnachmittag wurde während Arbeiten an der zu Teilen eingestürzten Carolabrücke ein Blindgänger gefunden.

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe am 8. Januar mussten große Teile der Innenstadt evakuiert werden. Am 9. Januar wurde der Sprengkörper, der noch einen Zünder hatte, erfolgreich entschärft.

Erstmeldung vom 28. Januar, um 9.03 Uhr; letzte Aktualisierung um 11.16 Uhr.