Neue Statistik verrät: In diesem Dresdner Stadtteil gibt es die meisten Single-Haushalte

Dresden - Die Stadt Dresden hat den neuen Stadtteilkatalog herausgebracht. Darin enthalten sind unter anderem Statistiken zum Bevölkerungsbestand und zur Sozialstruktur der einzelnen Stadtteile sowie Ortschaften - bezogen auf das Jahr 2021. Auch die Verteilung der verschiedenen Haushalte wird dort aufgeführt.

Im neuen Stadtteilkatalog werden die Dresdner Stadtteile in verschiedensten Kategorien analysiert. So wird auch die Anzahl der Ein-Personen-Haushalte erfasst.
Im neuen Stadtteilkatalog werden die Dresdner Stadtteile in verschiedensten Kategorien analysiert. So wird auch die Anzahl der Ein-Personen-Haushalte erfasst.  © Sebastian Kahnert/dpa

So existieren in der Pirnaischen Vorstadt mit 69,9 Prozent die meisten Single-Haushalte, in Altfranken/Gompitz hingegen mit 28,3 Prozent die wenigsten.

Dafür kann die im Westen gelegene Ortschaft beim Thema "Heiraten" ganz vorne mitspielen. Denn auf dem 1300 Hektar großen Gebiet leben mit 65,3 Prozent die meisten verheirateten Menschen. Mit 22,7 Prozent landet die Äußere Neustadt (Antonstadt) in dieser Kategorie auf dem letzten Platz.

Auch interessant: Im Durchschnitt wohnen Dresdner zwölf Jahre an der gleichen Adresse. Mit 19,4 Jahren kommt Hellerau/Wischdorf sogar auf einen besonders überdurchschnittlichen Wert. Deutlich abgeschlagen ist hingegen die Friedrichstadt mit einem Mittelwert von 5,6 Jahren.

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Beim Blick auf die Altersstruktur zeigt sich, dass das Durchschnittsalter in der Äußeren Neustadt mit 33,6 Jahren am niedrigsten ist. Viele ältere Menschen sind in der Johannstadt-Süd vorzufinden - das Durchschnittsalter ist mit 52,6 Jahren dort dementsprechend am höchsten.

Der Ausländeranteil hat sich in fast allen Stadtteilen sowie Ortschaften (außer Hosterwitz/Pillnitz) in 2021 im Vergleich zum Jahr 2010 erhöht. In der Südvorstadt-Ost ist er mit 34,8 Prozent am höchsten, in Schönfeld/Schullwitz mit 0,6 Prozent am niedrigsten.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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