Wapo Elbe: Sachse spielt die erste Leiche in der ARD-Serie
Dresden - Drei Schulfreunde fahren zum Vatertag Boot auf der Elbe. Das Boot kentert, einer ertrinkt. So startete am gestrigen Dienstag die neue ARD-Serie "WaPo Elbe". Robert Semmann (37) aus Bahretal darf sich rühmen: "Ich bin die erste Serien-Leiche", um die sich das WaPo-Team um Hauptkommissarin Maike Junghans kümmern musste.
Natürlich ist Robert, der seine Brötchen im wahren Leben als Unternehmensberater für Banken verdient, beim dreitägigen Dreh mit dem Leben davongekommen.
Aber: Er musste schon die Zähne zusammenbeißen - ganz ohne Blessuren hat er den Krimi nicht überstanden. "Es war nicht nur kalt", verrät Robert über den Dreh vor einem Dreivierteljahr.
"Bei der Szene, die auf der Elbe gedreht wurde, bekam ich das Boot mehrfach an den Kopf. Das eigentliche Ertrinken wurde im tiefen Springerbecken im Geibeltbad in Pirna gefilmt. Dabei habe ich mir eine Rippe geprellt."
Ganz unproblematisch war das "Ertrinken" ohnehin nicht.
"Aus meiner Taucherfahrung weiß ich: Man sinkt nicht einfach zu Boden. Man braucht schon ein bisschen Blei dafür, so rund zehn Kilo bekam ich rangehängt", verrät Robert.
Robert Semmann: "Herumtreiber" im deutschen Fernsehen
Mit Tricks und Kniffen am Set kennt er sich bestens aus. Seit 2014 zieht es den Hobby-Statisten, Blogger und Influencer vor die Kamera - quer durch alle Sender und Formate.
Ob als Schlumpf in der SWR-Show "Sag die Wahrheit", beim RTL-"Liebeskarussell", in "Das perfekte Dinner" (VOX) oder bei "Waschen Schneiden Legen" (Neo) - "wenn man einmal im Verteiler drin ist ...", lacht Robert über seinen TV-Dauereinsatz.
2022 machte sich Semmann sogar für die KabelEins-Doku "Yes we camp" auf einem österreichischen FKK-Zeltplatz nackig. Und das wird er bald wieder tun - "als Flitzer auf ProSieben" in "Wer stiehlt mir die Show?".
Aber Robert kann auch ganz seriös auftreten: In diesem Jahr agiert er u. a. als amerikanischer Geschäftsmann im ZDF-Krimi "Ein starkes Team". Und mal sehen, wo er noch auf- oder abtaucht...
Titelfoto: Daniel Förster