Nächste Bau-Etappe startet: Hallendachsanierung am Dresdner Hauptbahnhof schreitet voran

Dresden - In wenigen Tagen wird die Deutsche Bahn (DB) auf der Nordseite des Dresdner Hauptbahnhofs mit dem zweiten Bau-Abschnitt der Hallendachsanierung beginnen, nachdem im Jahr 2022 im östlichen Teil die alte Dachhaut ausgetauscht wurde.

In diesem Jahr wird die Deutsche Bahn das Membrandach auf der Süd- sowie Nordseite erneuern.
In diesem Jahr wird die Deutsche Bahn das Membrandach auf der Süd- sowie Nordseite erneuern.  © DB Station&Service AG/Vectorvision

Dafür müssen nun eine Baustelle auf dem Wiener Platz eingerichtet sowie ein rund 42 Meter hoher Mobilkran aufgestellt werden. Anschließend kann im Norden des Bahnhofskomplexes das Membrandach erneuert werden.

Im Zuge der Bauarbeiten werden laut einer DB-Mitteilung im März auch 18 "Skylights", also Stahl-Glas-Abdeckungen montiert, die eine Last von bis zu 33 Tonnen tragen können. Sie sollen den Abfluss des Schmelz- und Regenwassers in darunter liegende Trichter verhindern, indem sich Schnee und Eis an ihnen ablagern.

Im Juli sollen dann auch die Baumaßnahmen im südlichen Teil des Bahnhofs starten. Dazu muss auf der Bayerischen Straße ein Raupenkran aufgebaut werden.

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Geplant ist, dass in diesem Jahr sowohl auf der Nord- als auch der Südseite über 14.000 Quadratmeter Membrandach getauscht werden.

Von Juni bis November 2022 haben Arbeiter das Hallendach im östlichen Teil des Bahnhofskomplexes ausgetauscht.
Von Juni bis November 2022 haben Arbeiter das Hallendach im östlichen Teil des Bahnhofskomplexes ausgetauscht.  © DB Station&Service AG/Vectorvision
Während der Hallendachsanierung können im Bahnsteig-Bereich darunter weiterhin Züge halten.
Während der Hallendachsanierung können im Bahnsteig-Bereich darunter weiterhin Züge halten.  © Vössing Ingenieurgesellschaft mbH/A. Liebscher

Bis zum Bauabschluss im Jahr 2025 soll eine Gesamt-Membran-Fläche von 33.000 Quadratmetern erneuert werden. Dafür investieren der Bund, der Freistaat Sachsen und die Deutsche Bahn rund 44 Millionen Euro.

Titelfoto: Montage: DB Station&Service AG/Vectorvision (2)

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