Nach homophober Äußerung: Dresdens Opern-Weltstar René Pape legt krasses Geständnis ab!
Dresden/New York - Er singt auf den großen Bühnen der Welt - der Dresdner Bass René Pape (56) verzaubert das Opernpublikum von der New Yorker Met bis zur Mailänder Scala. Doch nun sind laute Misstöne vom Bühnenstar zu hören und es offenbart sich seine Schattenseite.
Pape hatte sich vor wenigen Tagen angesichts der großen Parade der LGBTQ-Bewegung in New York homophob geäußert.
In den sozialen Medien hatte er das Engagement der Metropolitan Opera an der Parade mit den Worten kommentiert: "Wow, das ist ein Grund, nicht zurückzukommen."
Er fügte hinzu: "Schrecklich. Menschen, die nicht wissen, wer sie sind, benutzen dieses fantastische Haus, um anderen zu erklären, wer sie sein sollen!"
Papes Kommentar wurde gelöscht - löste aber einen Shitstorm aus, der den Sänger in Erklärungsnot brachte.
Dienstagnacht entschuldigte sich der Dresdner auf seinem Facebook-Account für seine Äußerungen. Zur Begründung lieferte Pape ein ehrliches wie vernichtendes Geständnis.
René Pape: "Ich bin Alkoholiker und habe mit Depressionen zu kämpfen"
"Dieses unentschuldbare Fehlurteil ereignete sich in einem Moment, für den ich mich schäme, und nach so vielen Jahren des Kampfes und der öffentlichen Spekulation muss ich ehrlich zu Ihnen und mir selbst sein. Ich bin Alkoholiker und habe mit Depressionen zu kämpfen, solange ich mich erinnern kann", schrieb der 56-Jährige.
Pape will den Sommer nutzen, um sich auf seine Gesundheit zu konzentrieren. "Nicht nur für mich selbst, sondern auch, um in Zukunft ein besserer Mensch sein zu können", bat der Opernsänger die LGBTQ-Community aufrichtig um Entschuldigung.
Ein Dresdner Freund des Weltstars bestätigte die Echtheit des Posts. Ihm gab Pape auch zu verstehen, dass er sich nicht weiter dazu äußern werde.
Stattdessen wünschten Fans weltweit in mehr als 800 Facebook-Kommentaren Pape Kraft, seine Dämonen zu bezwingen.
Titelfoto: Jiyang Chen