Möbel-Milliardär Krieger kauft doch den Kaufpark

Dresden - Obwohl Möbel-Milliardär Kurt Krieger (73) vom Stadtrat nicht den geforderten Blanko-Scheck für Abriss und Neubau des maroden Kaufparks Nickern erhalten hat, kauft er nun doch.

So sieht der neue Kaufpark nach den Plänen des Investors aus.
So sieht der neue Kaufpark nach den Plänen des Investors aus.  © PR

Knapp 300 Millionen Euro will der Elbepark-Besitzer in Erwerb, Abriss und Neubau des Kaufparks investieren.

Vor solch einer gewaltigen Investition wollte Krieger vom Stadtrat eigentlich ein "überwältigendes positives Votum".

Sonst, so Krieger ursprünglich, würde er das Projekt nicht realisieren. Doch der Rat ignorierte dieses Ultimatum, verweigerte sogar eine Probeabstimmung.

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Jetzt kauft Krieger doch und baut zu den gesetzten Bedingungen: "Wir haben entschieden, das Projekt zu realisieren und zügig umzusetzen."

Heißt, im Rat wird ergebnisoffen über den Bebauungsplan mehrfach abgestimmt. Eine schlussendliche Ablehnung gilt als unwahrscheinlich, aber möglich.

Möbel-Milliardär Kurt Krieger (73) hat sich entschieden und will nun knapp 300 Millionen Euro investieren.
Möbel-Milliardär Kurt Krieger (73) hat sich entschieden und will nun knapp 300 Millionen Euro investieren.  © Petra Hornig
Der Kaufpark Nickern wird abgerissen und neu errichtet.
Der Kaufpark Nickern wird abgerissen und neu errichtet.  © Thomas Türpe

Von den Parteien gab es bisher eher Zustimmung. Allerdings sollen die Auswirkungen des Millionen-Baus auf die angeschlagene Innenstadt vorher genau analysiert werden.

Titelfoto: Thomas Türpe, Petra Hornig

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