Manometer Panometer! In Dresden hängt jetzt der Amazonas-Regenwald

Dresden - Im Ex-Gasspeicher wächst der Regenwald: Mit starken Motoren und viel Fingerspitzengefühl wurde am Sonntag das 3000 Quadratmeter große und eine Tonne schwere Panoramabild "Amazonien" von Yadegar Asisi (68) im Panometer Dresden aufgezogen. Ab 27. Januar bis Ende 2025 zeigt das 106 x 27 Meter große Bild den brasilianischen Regenwald und seine Bewohner.

Das Panoramabild wird zu einem Rundbild aufgezogen.
Das Panoramabild wird zu einem Rundbild aufgezogen.  © Eric Münch

Eine Crew von 30 Spezialisten arbeitet eine Woche an Hängung und Spannung des XXL-Kunstwerkes, das in der sauerländischen Druckerei Moss auf 36 Einzelbahnen gedruckt und in einer extra angemieteten Turnhalle zusammengenäht wird.

"Insgesamt 360 Gurte fixieren das Bild an zwei Schienenrundläufen im Panometer", erklärt Projektleiterin Ginny Lehmann (37). Die Industriekletterer der brandenburgischen Jan Fehling GmbH übernehmen diesen Job. Textilstatiker Jörg Tritthart sorgt dafür, dass "Amazonien" weder Falten wirft noch reißt.

Hinter dem Regenwald-Bild verbleiben dessen Vorgänger: "Dresden im Barock" und "Dresden 1945".

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Die zusammengerafften Kunstwerke warten auf der "Parkschiene" auf einen erneuten Einsatz im Panometer (gehört wie TAG24 zur DDV-Mediengruppe).

"Amazonien" wird knapp 30 Meter nach oben gezogen.
"Amazonien" wird knapp 30 Meter nach oben gezogen.  © Eric Münch
Noch liegt das tonnenschwere Bild am Boden.
Noch liegt das tonnenschwere Bild am Boden.  © Eric Münch
"Amazonien" ist die erste Landschaft, die in Dresden gezeigt wird. Sie war 2013 in Leipzig und bis 2019 in Hannover zu sehen. "Wir hoffen jährlich auf weit über 100.000 Besucher", wünscht sich Panometer-Chefin Mandy Streit. Infos/Tickets für "Amazonien" (14/7 Euro) unter panometer-dresden.de - geöffnet ist täglich ab 10 Uhr.

Titelfoto: Eric Münch

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