Dresden - Die Hotelkette "Achat" hat in dieser Woche Insolvenz angemeldet. Betroffen sind auch zwei Hotels in Dresden.
Wie Achat am Donnerstag mitteilte, habe das Unternehmen mit Hauptsitz in Mannheim besonders unter den "Stressfaktoren" Corona-Pandemie und Inflation gelitten, nachdem man im vergangenen Jahr in eine "größeres Hotelportfolio" investiert habe.
"Die Integration des übernommenen Hotelportfolios gestaltete sich deutlich schleppender als geplant. Das aus dem Zusammenwirken der einzelnen Faktoren resultierende operative Minus führte zu Liquiditätsengpässen und der Notwendigkeit einer umfassenden Restrukturierung", hieß es in der Mitteilung.
Im Zuge dieser "Restrukturierungen" soll der Betrieb in allen 49 Hotels weiterlaufen, darunter auch in zwei Hotels in Dresden: ein Vier-Sterne-Hotel am Elbufer und ein Drei-Sterne-Hotel in der Altstadt.
Das Insolvenzverfahren betrachtet Achat derweil als Chance, um sich für die Zukunft "neu aufzustellen". Ziel sei es, die Hotelkette "zu großen Teilen" zu erhalten. Die Löhne aller 1450 Mitarbeitenden seien zudem gesichert.