Dresden - Der Neue Annenfriedhof (14 Hektar groß) in Löbtau wird immer mehr für Freizeitzwecke genutzt. Nun soll ein Teilbereich zum "Friedhofspark" umgestaltet werden. Unklar bleibt die Finanzierung.

Seit 2021 tüfteln Architekten im Rahmen des Bundesprogramms "Green Urban Labs II" an Ideen für den 3400 Quadratmeter großen Teilbereich "Friede und Hoffnung".

Hier sind nur wenige Grablager belegt, Wiesenflächen ohne Bänke, ein altes Verwaltungsgebäude sieht verwahrlost aus.

"Dieser Teil vom Annenfriedhof wurde lange vernachlässigt", sagt auch Friedhofschefin Lara Schink (34). Das soll sich ändern, ein erster Planungsentwurf für das Gelände sieht etwa eine Sanierung von Verwaltungshäuschen und Wegen, moderne Sitzelemente (Sitzwürfel, Drehliegen, Bänke) im Freien und eine Nachbepflanzung leerer Gräber vor.

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Problem nur: Bislang ist die Finanzierung nur für die Gebäudesanierung (soll eine Begegnungsstätte mit Café werden) und ein kleines Stück Rasen davor gesichert. Dafür wurden voriges Jahr EU-Fördermittel bewilligt. Mit welchen Geldern die Tausenden Quadratmeter Restfläche verschönert werden könnten (Kosten: rund 900.000 Euro), weiß die Stadt aktuell nicht.

"Der Entwurf soll in den nächsten Jahren stückweise realisiert werden", so Katja Porrmann (45), die im Amt für Stadtgrün als Stabsleiterin arbeitet. Man hoffe außerdem auf Mittel des Stadtbezirksbeirats. Bis alle erdachten Ideen verwirklicht sind, kann es also dauern.