Wer möchte bei Casanova Quartier beziehen?

Dresden - 33 Millionen Euro ließ sich Vonovia ihr neues "Annenquartier" auf dem Gelände der alten Casanova-Cigarettenfabrik in Löbtau (Clara-Zetkin-Straße) kosten. Wer soll hier einziehen?

Robin Schmidt (38) von der Vonovia findet die neuen Wohnungen bezahlbar.
Robin Schmidt (38) von der Vonovia findet die neuen Wohnungen bezahlbar.  © Steffen Füssel

Das Fabrikgebäude wurde komplett entkernt und um zwei Neubauten erweitert. Darin 110 Wohnungen mit bis zu vier Zimmern, Balkon, Einbauküche, Fußboden- und Fernwärmeheizung.

Einziehen kann, wer rund 14 Euro aufwärts pro Quadratmeter für seine Neubauwohnung bezahlt. Sozialwohnungen gibt es hier nicht.

"Ursprünglich waren niedrigere Mieten vorgesehen. Aufgrund gestiegener Baukosten mussten die Mietpreise angehoben werden", erklärt Vonovia-Projektleiter Robin Schmidt (38).

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Ihm zufolge tut das der Beliebtheit keinen Abbruch: Erste Mieter seien bereits eingezogen, täglich gebe es Wohnungsbesichtigungen, Mitte 2025 werde eine Vermietungsquote von 80 Prozent erwartet.

Das rechte Gebäude beherbergte früher eine Tabakfabrik.
Das rechte Gebäude beherbergte früher eine Tabakfabrik.  © Steffen Füssel

Der Name "Annenquartier" soll sich übrigens auf Kurfürstin Anna von Dänemark (1532–1585) beziehen. "Sie stand in ihrer Zeit für Erneuerung", sagt Schmidt.

Titelfoto: Steffen Füssel

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