Weltgrößtes Passagier-Flugzeug in Dresden gelandet: So geht es jetzt für den A380 weiter

Dresden - Der Riesenvogel ist gelandet! Am heutigen Freitagnachmittag setzte ein A380 am Dresdner Flughafen auf. Das Spektakel war zuvor über die sozialen Netzwerke angekündigt worden.

Für das perfekte A380-Foto postierten sich gleich mehrere Plane-Spotter mit Leitern am Dresdner Flughafen.  © Eric Münch

Schaulustige und Plane-Spotter versammelten sich daher an den Zäunen des Airport-Geländes. Sie wollten sich das dort eher seltene Ereignis keinesfalls entgehen lassen.

Kurz vor 14.50 Uhr war es dann endlich so weit: Die Maschine mit ihren 80 Metern Spannweite tauchte in Sichtweite am Himmel auf und landete nur wenige Minuten später.

Der Riesenjumbo war gegen 12.30 Uhr in Schottland am Flughafen Glasgow-Prestwick gestartet. Seine Reiseflughöhe betrug 27.000 Fuß (etwa 8000 Meter). Der Anflug über Dresden erfolgte aufgrund des Windes aus Südwesten.

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Zuletzt kam Ende 2023 ein A380 der australischen Airline "Qantas" in die sächsische Landeshauptstadt. Dieses Mal ist die britische Start-up-Gesellschaft "Global Airlines" zu Gast, die ab 2025 ihren Passagier-Betrieb starten will.

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Die Flugstrecke von Schottland nach Sachsen nahm etwas über zwei Stunden in Anspruch.  © Screenshot/Flightradar24

So geht es jetzt für den A380 weiter

Die Maschine von "Global Airlines" wird nun bei den Elbe Flugzeugwerken durchgecheckt.  © Eric Münch

An den dafür notwendigen Vorbereitungen sind die Elbe Flugzeugwerke (EFW) beteiligt. Sie übernehmen sowohl Wartung, Reparatur als auch die Überholung des Fliegers.

"Wir prüfen auf Herz und Nieren. Zunächst geht es nächste Woche mit dem Testen des Fahrwerks los. Danach widmen wir uns dem sogenannten 'Flight-Control-System', also der Steuerung", erklärt EFW-Sprecherin Anke Lemke (53) gegenüber TAG24.

Dafür halte man extra ein A380-Team bereit, das beispielsweise aus Elektronikern und Mechanikern bestehe.

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Wie lange die Arbeiten dauern werden, ist derweil noch nicht hundertprozentig klar. "Wir rechnen mit mehreren Wochen", so Lemke abschließend.

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