Was wurde eigentlich aus der "Kleinen Hufeisennase"?

Dresden - Während eine Fledermausart derzeit die Sanierung von Schloss Albrechtsberg ausbremst, sorgte eine andere wenige Meter flussabwärts bereits für Kontroversen: Die "Kleine Hufeisennase". Aber was ist eigentlich aus ihr geworden?

Geht nachts im Elbtal auf Nahrungssuche: die Kleine Hufeisennase. (Archivbild)
Geht nachts im Elbtal auf Nahrungssuche: die Kleine Hufeisennase. (Archivbild)  © Klaus Bogen/dpa-Zentralbild/dpa

Seit Fertigstellung der Waldschlößchenbrücke 2013 müssen Autofahrer dort zugunsten der Kleinen Hufeisennase auf die Bremse treten.

Zumindest im Sommer ist auf der Brücke nachts Tempo 30 angesagt. Wer sich nicht daran hält, muss zahlen.

Allein in den ersten sechs Jahren nach Brückeneröffnung kassierte die Stadt 3,6 Millionen Euro von Temposündern.

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Der Grund für die gerichtlich festgelegte Regelung: "Hufi" kann sich mit ihrem Echo-Signal nur auf kurze Distanz orientieren, fliegt zudem nah an der Erdoberfläche. Dadurch wird das Flattertier schnell zum Opfer vorbeifahrender Autos.

An der Waldschlößchenbrücke sorgte die Kleine Hufnase vor einigen Jahren für Chaos. (Archivbild)
An der Waldschlößchenbrücke sorgte die Kleine Hufnase vor einigen Jahren für Chaos. (Archivbild)  © Thomas Türpe

Fledermaus-Expertin Bianca Porschien (39), die lange für den NABU tätig war: "Die Tempo-30-Regelung ist ein guter Kompromiss zwischen Tierschutz und Verkehrsfluss."

Titelfoto: Montage: Thomas Türpe, Klaus Bogen/dpa-Zentralbild/dpa

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