VVO erhöht im kommenden Jahr die Fahrpreise!

Dresden - Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) hat am Donnerstag angekündigt, dass die Fahrpreise im kommenden Jahr um durchschnittlich 7,7 Prozent ansteigen werden. Die Tarifanpassungen werden ab dem 1. April 2024 in Kraft treten, heißt es in einer Mitteilung des VVO.

Der VVO erhöht ab April 2024 die Fahrpreise. (Archivbild)
Der VVO erhöht ab April 2024 die Fahrpreise. (Archivbild)  © Robert Michael/dpa

Der Preis für eine Einzelfahrt in Dresden soll demnach um 20 Cent auf 3,20 Euro ansteigen. In den übrigen Tarifzonen steigt der preis auf glatte drei Euro.

Für eine Tageskarte müssen die Dresdner ab April 60 Cent mehr (8,60 Euro) auf den Tisch legen. In den übrigen Tarifzonen sind es 50 Cent. Die Abo-Monatskarte ist in Dresden bald für 66,90 Euro erhältlich.

Eine Vierer-Karte wird 80 Cent teurer und kostet künftig 11,40 Euro. Familien- und Gruppentickets werden zwischen 90 Cent und 2,70 Euro mehr kosten.

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Auch Tickets, die über mehrere Zonen hinweg gelten, sind von Preiserhöhungen zwischen 40 und 80 Cent betroffen.

Steigende Energiekosten und Deutschlandticket: VVO hofft auf Verkehrsministerkonferenz

Im Dresdner Stadtgebiet steigen die Preise im Vergleich zu den übrigen Tarifzonen etwas stärker. (Symbolbild)
Im Dresdner Stadtgebiet steigen die Preise im Vergleich zu den übrigen Tarifzonen etwas stärker. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Doch es gibt auch Fahrkarten, die nicht von Preiserhöhungen betroffen sein werden. "Im Preis stabil bleiben neben den VVO-Tickets für Schülergruppen und Fahrräder die von Freistaat beziehungsweise Bund geförderten Bildungs- und AzubiTickets sowie das Deutschlandticket", erklärte VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen.

Als Grund für den Preisanstieg nennt der VVO die neuen Tarife für die Mitarbeiter und die hohen Energiekosten.

Der Verkehrsverbund blickt angesichts der Debatte um eine mögliche Preiserhöhung für das Deutschlandticket auch gespannt auf die Verkehrsministerkonferenz.

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"Insgesamt ist die Gestaltungsmöglichkeit für den VVO deutlich gesunken, nur noch 46 Prozent der Einnahmen der hiesigen Unternehmen kann die Verbandsversammlung selbst gestalten. Daher ist es wichtig, dass die entsprechenden Ausgleichszahlungen von Bund und Freistaat stabil sind und dauerhaft fließen, um die Leistung der Verkehrsunternehmen zu finanzieren."

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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