Verrückte Hüpfburg-Schlacht am Elbepark: Zwei Tobe-Tempel buhlen um die Gunst der Kinder

Dresden - Da hopst einem förmlich das Herz aus der Brust! Gleich zwei Hüpfburglandschaften buhlen derzeit in Dresden um die Gunst der Kinder - und sind dabei fast Nachbarn. In der Nähe des Elbeparks (Lommatzscher Straße 125) steht das "Kinderland", an der Washingtonstraße (bei Hornbach) die "Jump City".

Das Gelände vom "Kinderland", jetzt neu mit Beachvolleyballplatz.
Das Gelände vom "Kinderland", jetzt neu mit Beachvolleyballplatz.  © Steffen Füssel

Von den Tiefen des Ozeans (Hai-Burg) durch das Dickicht des Dschungels (wilde Tiere) bis hin zur Fußball-Hüpfburg (samt Ball und Toren) kann der Nachwuchs (2 bis 15 Jahre) toben.

Seit Anfang Juni täglich von 14 bis 19 Uhr. "Es ist gut besucht, aber das Wetter könnte besser sein", meint "Kinderland"-Chef Victor Robayo (29). Denn bei hohen Temperaturen und blauem Himmel können Besucher die aufblasbare Wasserrutsche in Betrieb nehmen.

Nur knapp 500 Meter weiter befindet sich die "Jump City". Die gehört zum "Piccolino"-Zirkus-Feriencamp, ist seit Ende Juni in der Stadt. Hier gibt es neben zwei Spaceshuttles und einer Formel-1-Rutsche insgesamt 21 Hüpfburgen, inklusive Wasserlandschaft (wetterabhängig).

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"Wir haben mehr als 60 Burgen im Bestand, wechseln die einmal pro Woche durch", sagt Chef William Köllner (53). "So kommt Abwechslung in die Landschaft und wir verlieren nicht an Attraktivität."

Im "Kinderland" sind die Rutschen besonders beliebt, so auch bei der zehnjährigen Adina.
Im "Kinderland" sind die Rutschen besonders beliebt, so auch bei der zehnjährigen Adina.  © Steffen Füssel
Für Levi (5) war der Tobebesuch im "Kinderland" eine Überraschung.
Für Levi (5) war der Tobebesuch im "Kinderland" eine Überraschung.  © Steffen Füssel
Das trübe Wetter spielt für Levi gar keine Rolle, er hüpft trotz Wolken von einer Burg zur nächsten.
Das trübe Wetter spielt für Levi gar keine Rolle, er hüpft trotz Wolken von einer Burg zur nächsten.  © Steffen Füssel
Auf den luftgefüllten Hüpfburgen kann man es sich durchaus auch mal gemütlich machen.
Auf den luftgefüllten Hüpfburgen kann man es sich durchaus auch mal gemütlich machen.  © Steffen Füssel
Bei "Jump City" ist alles etwas größer.
Bei "Jump City" ist alles etwas größer.  © Steffen Füssel
Bei "Jump City" gibt es gleich zwei Spaceshuttles dieser Art.
Bei "Jump City" gibt es gleich zwei Spaceshuttles dieser Art.  © Steffen Füssel
Auf der Formel-1-Rutsche können durchaus auch sehr schnelle Geschwindigkeiten erreicht werden.
Auf der Formel-1-Rutsche können durchaus auch sehr schnelle Geschwindigkeiten erreicht werden.  © Steffen Füssel

Hüpfburg-Bosse sehen sich nicht als Konkurrenten

Auch Junggebliebene und ältere Besucher können ohne Frage ihren Spaß haben.
Auch Junggebliebene und ältere Besucher können ohne Frage ihren Spaß haben.  © Steffen Füssel

Besucher bekommen an der Kasse einen Stempel, welcher als Tageskarte dient. So können die Gäste ebenfalls von 14 bis 19 Uhr kommen und gehen, wie sie möchten.

Als Konkurrenz sehen sich die Hüpfburg-Bosse aber nicht. Kinderland-Chef Robayo: "Jeder hat sein eigenes System, die Entscheidung liegt einzig beim Besucher."

Sein Gegenüber Köllner sagt: "Ich habe damit kein Problem." Jeder mache sein eigenes Ding, sagen die beiden. Kleine oder große Gäste müssten selbst entscheiden, wohin sie gehen. Oder sie hüpfen einfach zweimal und haben doppelt so viel Spaß!

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Die "Jump City" (Erwachsene 4 Euro, Kinder 8 bis 12 Euro) steht noch bis 4. August. Das "Kinderland" (Kinder 9,50 Euro, Erwachsene frei) hat noch bis 25. August geöffnet. Montags ist geschlossen.

Titelfoto: Bildmontage: Steffen Füssel

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