Verkehrsversuch am Flügelweg endet: Wie hat sich Stau entwickelt?

Dresden - Nur noch wenige Tage, dann endet der seit April durchgeführte Verkehrsversuch auf dem Flügelweg in Dresden. Autofahrer mussten während der Probe-Phase eine Spur an ÖPNV und Radfahrer abgeben. Eine Auswertung zeigt nun, wie sich das auf den Verkehrsfluss ausgewirkt hat.

Radfahrer können durch die Umweltspur auf dem Flügelweg in Richtung Cotta schneller an Autos vorbeiziehen.
Radfahrer können durch die Umweltspur auf dem Flügelweg in Richtung Cotta schneller an Autos vorbeiziehen.  © Petra Hornig

So sollen die Busse nach städtischen Angaben schneller vorangekommen sein. Es hätte weniger Verspätungen und mehr Zuverlässigkeit gegeben.

"Im Kfz-Verkehr kam es gleichzeitig zu nur geringen Fahrzeitverlängerungen", heißt es aus dem Rathaus.

Etwa 1500 Radfahrer pro Tag hätten von den Veränderungen profitiert - so etwa durch mehr Verkehrssicherheit. "Nennenswerte Konflikte zwischen Bus und Rad gab es im Versuchszeitraum nicht", so die Stadt.

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Die Verträglichkeit beider Verkehrsarten auf einer Spur hätte damit nachgewiesen werden können. Über eine dauerhafte Umsetzung wolle man jedoch erst im kommenden Jahr entscheiden, wenn sich das Verkehrssystem nach dem Wegfall der Carolabrücke stabilisiert habe.

Laut Rathaus wird die Gelbmarkierung für die Bus- und Radspur zeitnah entfernt. Die Arbeiten sollen bis 18. Oktober abgeschlossen sein.

Titelfoto: Petra Hornig

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