Dresden - Auch am Dienstag sorgte der Verkehrsversuch am Blauen Wunder wieder für lange Gesichter - zumindest bei Autofahrern.

Denn während sich gerade am Morgen und nach Feierabend der Kfz-Verkehr wieder abschnittsweise staute, fielen die Verspätungen bei den DVB-Buslinien dieses Mal moderater aus.

"Es hat sich größtenteils entspannt", sagte ein DVB-Sprecher gegenüber TAG24. Verspätungen von deutlich mehr als 10 Minuten seien die Ausnahme gewesen.

Derweil läuft sich die Stadtpolitik bei der Diskussion um den Verkehrsversuch gerade erst warm.

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Zahlreiche Kommunalpolitiker forderten im Internet den frühzeitigen Abbruch des Experiments. Einen Plan für dieses Szenario gibt es im Rathaus aber offenbar noch nicht.

"Der Oberbürgermeister konnte oder wollte am Montag im Ältestenrat nicht auf diese Frage eingehen", erklärte Heike Ahnert (42), CDU-Fraktions-Chefin im Stadtrat.

Ihre Partei ist strikt gegen die separate Radspur an der Rampe zum Schillerplatz, signalisiert jedoch Gesprächsbereitschaft bei den Markierungen auf der Brücke.

Auf der gestrigen Dienstbesprechung mit seinen Beigeordneten machte OB Dirk Hilbert (52) einen Bogen um das Thema. Dem Gremium gehört auch Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (44, Grüne) an.

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Der Verkehrsversuch am Blauen Wunder sei dort kein geplanter Tagesordnungspunkt gewesen, teilte das Rathaus mit.

Eine Auswertung und Besprechung mit den Bürgermeistern soll erstmals Mittwoch nächste Woche (17. April) erfolgen.