Umzug des Kult-Lokals: Eisdiele von Terence Hill wechselt die Elbseite
Dresden - Die Sonne lacht - und sofort stehen Schlangen an Eisdielen und Softeisständen. Nur vor dem beliebten "Terence Hill Eis Saloon" auf der Hauptstraße ist es still. Der Grund: Der Saloon zieht um - will größer und mit erweitertem Konzept auf der anderen Elbseite neu eröffnen.

"Wir hätten den Saloon gern - wie in den vergangenen Jahren - pünktlich vor Ostern wieder geöffnet. Doch wie so oft beim Bauen kam leider einiges dazwischen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir den neuen Standort bald eröffnen können", erklärt Viktoria Franke (38), Sprecherin der Wenzel Gastronomie.
"Unser Ziel ist es, nicht nur den bisherigen Charme zu bewahren, sondern das Erlebnis rund um Terence Hill für seine Fans noch vielfältiger zu gestalten."
Leinwand-Held Terence Hill (86) und sein Haudrauf-Partner Bud Spencer (†2016) füllten ab den 60er-Jahren mit ihren Italo-Western die Kinos. Allein "Vier Fäuste für ein Halleluja" sahen zwölf Millionen Zuschauer.
2017 besann sich Terence Hill auf das Handwerk seines Großonkels und eröffnete dessen Eisdiele in Amelia (Umbrien) wieder.
Zwei Jahre später konnten Fans das erste Terence-Hill-Eis auf der Hauptstraße schlecken - als Gemeinschaftsprojekt von Hills Familie und der Wenzel Gastronomie.

Zieht die Eisdiele auf die Wilsdruffer Straße?

"Terence hat sich sehr über den Saloon in Dresden gefreut - es war für ihn ein ganz besonderes Gefühl, dort ein Stück seiner Familiengeschichte zu spüren. Dass es in diesem Jahr nicht nahtlos weitergeht, bedauert er sehr", so Marcus Zölch (47), Hills Manager und Geschäftsführer der Firma Girotti Foods.
"Aber er freut sich umso mehr darauf, seinen Fans in Dresden bald wieder etwas ganz Besonderes bieten zu können - und womöglich zur Eröffnung persönlich vorbeizuschauen."
Details zum neuen Standort sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden - es hält sich aber das Gerücht, dass die Eisdiele vielleicht auf die Wilsdruffer Straße zieht ...
Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Kahnert/ZB/picture alliance/dpa, Eric Münch