Großes Traditionsunternehmen insolvent: Drei Filialen in Dresden betroffen!
Dänischenhagen/Dresden - Schlechte Nachrichten aus Schleswig-Holstein! Die deutschlandweit führende Kette für Porträtfotografie, "studioline", mit Hauptsitz in Dänischenhagen ist zahlungsunfähig. Betroffen sind auch drei Standorte in der sächsischen Landeshauptstadt.
Wie das Fachmagazin "INDat" berichtet, hat das seit 1910 existierende Traditionsunternehmen mit seinen 75 Tochtergesellschaften am 29. Juli einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Kiel gestellt.
Bundesweit rund 80 Filialen mit etwa 500 Mitarbeitern stehen damit vor einer ungewissen Zukunft - so auch die Studios in Dresden (Altmarkt-Galerie, Centrum-Galerie, Elbepark).
Laut Insolvenzverwalter geht der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiter. Alle bereits reservierten Fototermine könnten wahrgenommen werden. Auch die Gehälter der Angestellten seien über das Insolvenzgeld abgesichert.
Dem Medienbericht zufolge ist das Unternehmen vor allem durch die allgemeine Kaufzurückhaltung der Kundschaft, den geringeren Kundenverkehr in den Einkaufszentren sowie die gestiegenen Kosten der Studios durch höhere Indexmieten in Schieflage geraten.
Mithilfe einer Sanierung soll der Betrieb nun gerettet werden: "Wir sehen gute Chancen, eine tragfähige Zukunftslösung für das Unternehmen zu finden und damit auch eine langfristige Perspektive für die Beschäftigten zu schaffen", so der Insolvenzverwalter.
Titelfoto: Holm Helis