Dresden - Es war ein nervenaufreibender Zoff mit Dresdner Behörden: Tagelang musste André Sarrasani (52) um die Erlaubnis für seine Vorstellungen kämpfen. Mittlerweile ist die erforderliche Baugenehmigung zwar erteilt, jedoch darf in den Zelten kein Feuer zum Einsatz kommen. Dagegen möchte der Magier nun etwas unternehmen.

"Wir befolgen das Verbot, gehen bei der Entscheidung aber nicht mit", erklärte Sarrasani im Gespräch mit TAG24.

Das Feuer gehöre schließlich zu seiner Show, die nicht umsonst "Atlantis on Fire" (übersetzt: "Atlantis in Flammen") heiße.

Derzeit könne die extra aus Las Vegas eingeflogene Artistin "Tammy FireFly" nur Kunststücke ohne heißes Spektakel zeigen.

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"Wir haben deshalb einen Brandschutz-Ingenieur beauftragt, der sich am morgigen Mittwoch ein Bild von den Anlagen macht", so der 52-Jährige. Es gehe darum, eine Gefahren-Beurteilung zu erstellen und damit weitere Nachweise zu erbringen.

Doch ist eine Aufführung mit Feuer im Zelt überhaupt möglich? Eine TAG24-Anfrage ans Rathaus blieb dazu unbeantwortet.

Die Chance auf eine Erlaubnis dürfte jedoch nicht allzu groß sein.

Schließlich erklärte die Stadt vergangenen Freitag in einer Mitteilung, dass die Zeltplane den erforderlichen Feuerwiderstand von 30 Minuten (feuerhemmend, F30) nicht aufweist.

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Immerhin: Die fehlende Feuer-Einlage habe laut Betreiber nicht zu Publikums-Beschwerden geführt. "Es ist ja auch nur ein Bruchteil der Show", gibt Sarrasani zu bedenken.