Dresden - Wieder herrscht in Dresden Ausnahmezustand: Bundesweit, teilweise auch im Ausland, haben Neonazis in die Landeshauptstadt mobilisiert, um hier einen sogenannten Trauermarsch zu begehen. Dem wollen sich Tausende entgegenstellen.

Es ist der 80. Jahrestag der Bombardierung, es wurde bereits seit Monaten mobilisiert.

Diesmal fällt der Demo-Tag nicht auf den "Tag der Ehre" in Budapest: Rechtsextremisten und die Polizei rechnen deshalb mit mehr als den sonst üblichen etwa 1000 Demonstranten.

Diese wollen sich ab 12 Uhr am Bahnhof Mitte treffen, die Kundgebung mit anschließendem Aufzug soll 14 Uhr starten. Der soll unter anderem über Ostra-Allee, Postplatz und Schweriner Straße führen und gegen 16 Uhr wieder am Bahnhof Mitte enden.

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Das Bündnis Dresden-WiEdersetzen ruft zu Blockaden auf, startet dazu ab 9 Uhr mit einer Demo am Hauptbahnhof, ab 10 Uhr mit einer weiteren am Goldenen Reiter. Auf dem Wettiner Platz hat "Haltung zeigen!" ab 13 Uhr eine Kundgebung angezeigt.

Die Stadt warnt vor Sperrungen im Verkehr im Bereich Innere Altstadt, Wilsdruffer Vorstadt, Seevorstadt-West und Friedrichstadt. Außerdem soll es am Nachmittag im Bereich der Marienbrücke zu Beeinträchtigungen kommen.