Dresden - Der Trauermarsch für den ermordeten Oberkommissar Maximilian Stoppa (†32) musste aufgrund eines weiteren Bombenfunds unter der Carolabrücke umgeleitet werden.
Rund 1000 Beamte aus fast allen Bundesländern sowie Polizisten aus Polen und Tschechien kamen am Dienstagmorgen in Dresden zusammen, um ihrem im Dienst getöteten Kollegen mit einem letzten Geleit zu gedenken.
Die geplante Route musste jedoch kurzfristig geändert werden, als im Zuge der Abrissarbeiten an der Carolabrücke erneut ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden ist.
Der Trauerzug konnte deshalb nicht über das Terrassenufer gehen. Stattdessen schlug man einen Weg über den Fürstenzug ein.
Um 10 Uhr kam man in der Kreuzkirche für einen Gedenkgottesdienst zusammen, an dem auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) teilnahm. Sie wurde vor von Ministerpräsident Michael Kretschmer (49, CDU) dem Altmarkt in Empfang genommen.
Auch Sachsens Innenminister Armin Schuster (63, CDU) und Landtagspräsident Alexander Dierks (37, CDU) sind vor Ort.
Trauerkorso fährt nach Dresden
Früher am Morgen machte sich bereits eine Kolonne an Einsatzfahrzeugen von Kesselsdorf aus auf den Weg nach Dresden.
Der Trauerkorso fuhr mit Blaulicht über die B173.
Maximilian Stoppa wurde am 7. Januar im Rahmen einer Verfolgungsjagd im brandenburgischen Lauchhammer von einem Autodieb angefahren und dabei tödlich verletzt.
Erstmeldung vom 28. Januar, 9.41 Uhr. Zuletzt aktualisiert um 10.13 Uhr.