Dresden - Am 7. Januar wurde Oberkommissar Maximilian Stoppa (†32) in Lauchhammer getötet: Mit seinen Kollegen der Fahndungsgruppe Dresden wollte er eine Autodiebesbande stoppen, wurde dabei überfahren. Ein Pole (37) sitzt wegen Verdachts des Mordes in Untersuchungshaft. Hunderte wollen ihm nun nächste Woche die letzte Ehre erweisen.
Am Dienstag werden viele Polizisten aus anderen Bundesländern auf der Straße sein: Die Dresdner Polizei hat einen Trauermarsch für den verstorbenen Kollegen angezeigt, rechnet mit etwa 1000 Teilnehmern, vermutlich werden es aber weit mehr.
Der Zug soll 8.30 Uhr von der Polizeidirektion Dresden über Hasenberg, Terrassenufer, Theaterplatz, Postplatz und die Wilsdruffer Straße zur Kreuzkirche führen. Sind Waffen und Uniformen auf öffentlichen Aufzügen normalerweise verboten, gibt es in diesem Fall eine Ausnahmereglung.
Es wird damit gerechnet, dass sich dem Trauerzug nicht nur Polizisten, sondern auch zahlreiche Feuerwehrleute und Privatpersonen anschließen.
Ab 10 Uhr gibt es einen öffentlichen Gedenkgottesdienst in der Kreuzkirche. Dort werden auch zahlreiche hochrangige Bundes- und Landespolitiker erwartet.
Während dieser Zeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, die Parkplätze an der Schießgasse und dem Pirnaischen Platz werden nicht öffentlich nutzbar sein.