Tausende Sommerblumen in der Erde: Dresdens fleißige Lieschen
Dresden - Bis Anfang Juni werden wieder Blumenbeete und Pflanzkübel im gesamten Stadtgebiet bestückt. Dienstag ging es auf der Bürgerwiese los - mit Tausenden roten, gelben und orangefarbenen Blüten.
Jetzt schmücken Fleißige Lieschen (Impatiens), Schiefblätter (Begonien) und Greiskräuter (Senecio) die um das Henkelvase-Denkmal herum angelegten Beete - ein kleiner Teil der 2000 Quadratmeter großen Beetfläche in Dresden, die insgesamt bepflanzt werden soll.
Von 6 Uhr früh bis in den frühen Nachmittag hinein waren Stadtgärtner mit dem Verteilen, Austopfen, Setzen und Angießen der Sommerblumen beschäftigt.
Stadtgärtnerin Kerstin Loitzsch (52) war mit der Qualität der Setzlinge zufrieden. "Dieses Jahr gefällt mir besonders die Begonie mit ihrer leuchtenden Farbe. Das ist eine gute Zuchtform."
In zwei Wochen wollen die Gärtner mit dem Pflanzen fertig sein. Danach stehen wieder andere Arbeiten im Fokus: etwa Mähen, Unkrautjäten oder Müllsammeln. Im schlimmsten Fall muss auch nachgepflanzt werden.
"Leider werden immer wieder Blumen von den Beeten geklaut", so Gärtnerin Stefanie Haberland (27). Idealerweise halten die Pflanzen aber bis zum ersten Frost durch und werden erst nächstes Jahr durch neue ersetzt.
Übrigens: Die Stadt hat 39.960 Euro für 54.885 Pflanzen ausgegeben - rund 9500 Euro mehr als vergangenes Jahr. Laut Rathaus hängen die Preissteigerungen mit gestiegenen Kosten für Düngemittel, Töpfe, Substrate, Personal, Treibstoff, Strom und Heizung zusammen.
Titelfoto: Montage: Steffen Füssel (2)