Spontan-Demo in Dresden: "Mit Faschisten redet man nicht!"

Dresden - Sie wollen ein klares Zeichen setzen: Am gestrigen Mittwochabend haben etwa 300 Menschen auf dem Schlossplatz in Dresden gegen Rechtsextremisten protestiert. Ihre Botschaft: "Mit Faschisten redet man nicht!"

Nach einer Kundgebung auf dem Schlossplatz zogen die Demonstranten in Richtung Staatskanzlei.  © Screenshots/Instagram/fffdresden (2)

Hintergrund sind gleich mehrere Ereignisse der vergangenen Tage.

So sorgten die Razzia gegen mutmaßliche Rechtsterroristen, das Treffen von MP Michael Kretschmer (49, CDU) mit Sachsens AfD-Landeschef und das Scheitern der Brombeer-Koalitions-Sondierungen für Aufsehen.

Angesichts dieser Entwicklungen hatten Mitglieder von "Studis gegen Rechts" sowie "Fridays for Future" über die sozialen Netzwerke zu einer Spontan-Demo ab 18 Uhr inklusive Protestmarsch aufgerufen, dessen Ziel die Staatskanzlei war.

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"Wir bringen unsere Fassungslosigkeit zum Ausdruck - see you on the streets [sehen dich auf den Straßen, Anm. d. Red.]", hieß es im Vorfeld in einem Instagram-Beitrag. Die Demonstranten fordern Kretschmer auf, keine Gespräche mehr mit der AfD zu führen.

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Und weiter: "Die US-Wahl zeigt eindrücklicher denn je: Nie wieder ist jetzt. Jetzt ist die Zeit, sich antifaschistisch zu organisieren", erklären die Protestler.

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