Spatenstich im Dresdner Südosten: Glasfaser-Ausbau geht voran

Dresden - Rund 130.000 Haushalte sind in Dresden an Glasfaser angeschlossen - fehlen noch über 170.000. In den Stadtteilen Niedersedlitz, Seidnitz/Dobritz und Laubegast nachhelfen will jetzt auch das Unternehmen "OXG" (steht für Open Access Glasfaser).

Wollen Dresdner an schnelles Internet anschließen: OXG-Chef Sören Trebst (51, v.l.n.r.), OB Dirk Hilbert (53, FDP) und Vodafone-Geschäftsleiter Michael Jungwirth (45).  © Holm Helis

Mit einer Investitionssumme von rund 60 Millionen Euro will OXG bis Ende 2026 über 70 Kilometer Glasfaser in Dresden verlegt haben.

Kostenfrei und ohne vertragliche Verpflichtungen für Eigentümer und Bewohner, betont OXG-Geschäftsführer Sören Trebst (51).

Er ist selbst Dresdner, sagte beim symbolischen Spatenstich am gestrigen Donnerstag: "Wir sehen viel Potenzial in der Landeshauptstadt."

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Man führe bereits Verhandlungen mit mehreren Internetanbietern, die das neue Glasfasernetz als "Vermarktungsplattform" nutzen wollen.

"Bislang ist Vodafone unser Vermarktungspartner. Perspektivisch werden Verbraucher frei zwischen verschiedenen Anbietern wählen können."

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Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53, FDP) freut der Eifer. Er hofft, dass der Glasfaser-Ausbau in Dresden 2027 abgeschlossen sein wird.

"Das hängt davon ab, wie schnell die Unternehmen den Ausbau vorantreiben. Es gilt, dass sie ihre Pläne realisieren und Wort halten", sagte er zur TAG24.

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