Dresden - So oft wie am gestrigen Montag musste der Rettungsdienst in Dresden noch nie ausrücken!
Innerhalb von 24 Stunden war der Rettungsdienst stolze 315 Mal im Einsatz, wie die Feuerwehr Dresden am Dienstag mitteilte. Neuer Rekord!
Zum Vergleich: Durchschnittlich bewerkstelligen die Einsatzkräfte zwischen 230 und 240 Einsätze pro Tag, wie ein Sprecher der Dresdner Feuerwehr gegenüber TAG24 erklärte.
Der Grund, warum die Einsatzkräfte so häufig ausrücken mussten, war das miese Wetter: Gefrierender Regen sorgte für glatte Fahrbahnen und rutschige Gehwege. Etliche Unfälle und Stürze waren die Folge. Allein auf das Konto des Notarztes gehen 88 Einsätze.
Bereits am Montagmorgen standen die Rettungskräfte vor enormen Herausforderungen: "Zwischen 8:45 Uhr und 9:45 Uhr erreichte das Anrufaufkommen in der Integrierten Regionalleitstelle Dresden ein außergewöhnliches Niveau, das mit den regulär im Dienst befindlichen Disponentinnen und Disponenten nicht mehr zu bewältigen war", heißt es in der Mitteilung.
Um den Personalengpass zu bewältigen, sprangen einige Führungskräfte ein, die zu dem Zeitpunkt eigentlich eine Fortbildungsveranstaltung in Dresden abhielten. Zudem wurden kurzfristig sechs weitere Rettungsfahrzeuge mobilisiert.