Senioren-Pass soll Dresdner Rentner unterstützen

Dresden - Rund 125.000 Menschen über 65 Jahre leben in Dresden. Die meisten von ihnen sind Rentner. Zukünftig soll dieser Bevölkerungsgruppe mit einem Senioren-Pass das Leben erleichtert werden.

Der Senioren-Pass soll die Lebensleistung von Dresdens Rentnern würdigen. (Symbolbild)  © Christin Klose

So lautet zumindest ein Vorschlag, der aus der Feder von Stadtrat Jens Genschmar (55, Freie Wähler) stammt. Da es seine alte Fraktionsgemeinschaft, bestehend aus Freien Wählern und Freien Bürgern, nicht mehr gibt, hat die AfD den Antrag übernommen.

"Es geht hier um die Anerkennung von Lebensleistungen", erklärt Genschmar, der mittlerweile Mitglied der Fraktion Team Zastrow (TZ) ist.

Die Idee: Jeder Rentner, der in Dresden lebt, bekommt einkommensunabhängig und ohne zuvor einen Antrag stellen zu müssen, den Senioren-Pass ausgehändigt.

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Mit diesem soll er dann etwa günstiger in Schwimmbäder oder die städtischen Museen gelangen.

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Auch Vergünstigungen für den Eintritt in Schwimmtempel wie dem Georg-Arnhold-Bad könnte der Pass bereithalten.  © Arno Burgi/dpa

"Mir ist bewusst, dass die Stadt in einer angespannten Haushaltssituation steckt", so Genschmar. "Deshalb soll sich zunächst einmal der Stadtrat dazu austauschen. Von der Verwaltung bräuchte es dann eine Zuarbeit, wo Vergünstigungen noch möglich sind."

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